Der Leitwolf
Eine Wohnung im zweiten Stock, sehr hoch kann man von dort auf die Straßen sehen, die wie lange Drähte hinter die Hügel laufen. Der Fußboden ist aus Parkett und die Zimmer haben Wände und sind eckig, genau wie die Türen und Fenster. Das Parkett besteht aus vielen, schmalen Rechtecken, poliert und braun. Die Küche ist länglich, mit einem Ofen, einem Kühlschrank, einer Spüle und Kommoden aus Holzplatten, die sich anschauen. Sie sind nicht stumpf sondern spitz mit Schatten. Am Boden steht eine Kiste. Darüber an der Wand hängen Rezepte, gleichmäßige Blätter mit vier Kanten, daneben ein Bildrahmen, hinter dessen Glas ein Wolf auf einem Felsen steht und in die Nacht heult. Das ist der Leitwolf. Er zieht dem Rudel voraus und bestimmt die Marschrichtung, sorgt für Orientierung und Zusammenhalt.
Auch das K ist ein Alphatier
denn ohne das
K
würde die Kiste zur
iste
und dann wäre sie
nicht mehr da.
nicht mehr da.
Aber das
K
fühlt sich eingeengt und will
aus der Kiste.
Es hat die Nase voll von all dem Geheimen, dass es zusammen mit i, s, t und e zu verantworten hat. Was sie in ihrem dunklen Inneren schon alles versteckt hatten, daran wollte K gar nicht denken. Das K würde lieber zu den Sternen ge-hören, aber da wurde es nicht gebraucht. Es hatte bereits mit dem Austausch korrespondiert aber die Sterne brauchten keine Ks, sie sind bereits vollzählig.
Da beschloss das K, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
Es sammelte vier andere Ks aus dem Text, steckte sie in seine Tasche und sprang
aus der Kiste.